„Sächsischer Wolf“

Sächsischer Wolf als "Klub der Bergarbeiter" 1958
Cafè Hartmann 2000
Kiosk Falke 2000

Bei dem Areal „Sächsischer Wolf“ handelt es sich um eine rund 20.000 Quadratmeter umfassende Fläche im Stadtteil Deuben zwischen Dresdner, Poisental- und Leßkestraße sowie der Weißeritz in zentraler und verkehrsgünstiger Lage am Fuße des Windberges. In den vergangenen Jahren sind hier über den Einsatz von Fördermitteln alte Bausubstanzen, wie das Gebäude der ehemaligen Gaststätte „Sächsischer Wolf“, und ruinöse Industriebauten, wie das alte Kraftwerk, abgerissen worden. Der „Sächsische Wolf“, ehemals gelegen an der Ecke Dresdner Straße/Poisentalstraße, war ein renommiertes, traditionsreiches Lokal. Die Bezeichnung, die dem Gesamtstandort seinen Namen verlieh, rührt aus dem Nachnamen seines Besitzers: Wolf. Ab 1850 war der „Sächsische Wolf“ Gasthof, später ergänzt durch Säle, Kegelbahn, Kleinkunstbühne und Café. Er war Treffpunkt für Vereine und diente nach dem Krieg als Verpflegungsstelle für die Bergleute der Steinkohlenschächte. Im Jahr 1960 übernahm das Edelstahlwerk den Gasthof und baute ihn zum „Klub der Edelstahlwerker“ mit Stadtcafé um. Nach der politischen Wende wurde das Gebäude privatisiert. Später erwarb die Stadt Freital die Immobilie. Das Gesamtareal soll als Teilgebiet eines künftigen Stadtzentrums städtebaulich aufgewertet und entwickelt werden.


Blick auf das Areal "Sächsischer Wolf" 2019

Förderprogramm: EU-Fördermittel Gesamtkosten: 1,48 Mio. Euro Zuschüsse: 1,04 Mio. Euro